Die Hexenküche

Ja, der Name spricht doch für sich!

An meinen allerersten Kochversuch kann ich mich noch richtig gut erinnern. Ich konnte nicht mal bis zur Herdplatte hochgucken, als ich am Sesse stehend, von meinem Papa gestützt mit einem hölzernen Kochlöffel gewissenhaft in der Packerlsuppe umgerührt habe. Mit seiner Hilfe, war mein erstes Gericht, dass ich unter seiner Anleitung kreiert habe das sogenannte "Einser-Menü". Muschelnudel Packerlsuppe mit Frankfurter-Würstchen in dünne Scheiben geschnitten. Das Beste was ich jemals gegessen habe!

Der Koch in unserer kleinen Familie war immer mein Papa. Meine Mama konnte zwar auch kochen, sogar sehr gut, aber sie hat es nicht gern gemacht. Also hab ich von Papa gelernt, was ich wissen musste. Von meiner Mama gabs das Grundlagenkochbuch - anhand dessen ich angefangen hab alles mögliche auszuprobieren. Ich würde JEDEM die Lektüre der "Wiener Küche" (so heißt das Buch) empfehlen. Es ist ein super einfaches Grundlagenkochbuch von typischen Wiener-Gerichten.

Backen ist da wieder ein ganz anderes Kapitel - zählt aber für mich auch zur Hexenküche. Ich LIEBE backen, mehr noch als kochen! Vor allem wenn in der Adventzeit alles nach Gewürzen wie Vanille, Zimt oder Kardamon riecht und ich stundenlang tonnenweise Kekse zum Verschenken backe. Kuchen, Torten, Cupcakes, Tartlettes... Meine Leidenschaft ist allerdings: meine Lieblingstorten oder -Kuchen in einer Mini-Variante, als Cupcake und als Keks zu backen.

Aber das Lustigeste am kochen und backen ist das experimentieren. Egal was oder wie - ich probier aus. Meistens gelingt es - oder es ist zumidest essbar. Eins meiner nächsten Projekte wird sein, das Buff-Food aus meinem Lieblingsspiel nachzubacken oder kochen... Das wird eine neue Herausforderung werden.